Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht unbedingt talentiert im Zeichnen bin. Früher in der Schule habe ich früh die Chance genutzt, mich gegen den Kunst- und für den Musikkurs zu entscheiden. Das mag zum Einen daran liegen, dass mir das Musikalische deutlich mehr gibt. Zum Anderen habe ich aber nie so richtig den Zugang zum Zeichnen gefunden.
Versuch 1: Zeichen Grundlagen
Trotzdem hatte ich – vor allem nach der Schulzeit – immer mal wieder den Gedanken, dass ich diesen Teil der Kunst nicht doch noch einmal probiere. Auch im Rahmen der Erstellung der Mappe für die Bewerbung zum Studiengang Kommunikationsdesign kam ich da schlecht drum herum. Also habe ich mir ein Buch für Zeichengrundlagen* gekauft und mich ein bisschen dran gesetzt. Die ersten „Erfolge“ konnte ich mit diesen Übungen und ein bisschen Regelmäßigkeit schnell erreichen, aber dann hörte die Euphorie schnell auf. Also war wieder Kunst-Pause. 😉
Versuch 2: Acrymalerei
Nach ein paar Jahren Ruhe kam ich durch eine Freundin wieder auf die Malerei. Sie malt regelmäßig mit Acrylfarbe und mein Interesse war wieder geweckt. Also habe ich mir ein kleines Paket an Leinwand*, Pinseln* und Acrylfarbe* bestellt und mir für den Weihnachtsurlaub eingeplant.
In der Zwischenzeit habe ich mich dann schonmal mit der Motivauswahl beschäftigt. Klar war für mich, dass es in die abstrakte Richtung gehen soll, um meine eher geringen Zeichenkünste zu „verdecken“.
Nach Weihnachten war es soweit: auch wenn ich nur ein grobes Bild im Kopf hatte und noch nicht wusste, wie sich die Farbe auf der Leinwand verhält, habe ich beschlossen, die „Angst vor dem leeren Papier“ zu besiegen und ohne groß nachzudenken und einfach zu beginnen. Und das ging tatsächlich echt gut! Nach kurzer Zeit hatte ich mein erstes Bild fertig und – bis auf ein paar Details – gefällt es mir sehr gut. Schon ein paar Wochen später ging es direkt weiter mit meinem zweiten Bild und ich merke, wie ich insgesamt sicherer werde mit dem Handling und der Umsetzung.
So sehen meine ersten Bilder aus
Ich mag die Kombination aus den insgesamt 5 Farben, da sie einerseits sehr gedeckt und ein wenig düster sind, aber andererseits durch die hellen und leuchtenden Farben einen guten Kontrast bilden.
Ich werde die fünf Farben zukünftig beibehalten und schauen, wie sich diese Serie weiter ausbauen lässt.
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